Jahr Name Kategorie Typologie Ort Aufgabe Besonderheiten Leistungsphasen Leistung Architekt
Meistersinger — Marc Flick

Meistersinger – Konzerthaus Nürnberg

  

Ein ganz grundsätzlicher Ansatz ist es, dem Gebäude Höhe zu verleihen. Selbstbewußt wird die internationale Bedeutung repräsentiert. Die Höhe setzt nicht nur städtisch ikonisch Zeichen, sondern bietet dem Besucher ein einprägendes Erlebnis im Innenraum. Das Foyer erstreckt sich vom Erdgeschoss bis zur Verteilerempore vertikal durch einen großen Luftraum durch das Haus. Auf dem Weg nach oben erlebt man Einblicke in das Hinterhaus und begibt sich live durch das Vorgeschehen des Konzertes. Sonst dem Besucher verborgenes, wird erlebar gemacht.

Oben auf dem Hinterhaus angekommen taucht der Besucher aus dem rotgefärbten Betonsockel von Foyer und Hinterhaus auf und befindet sich unter dem großen Konzertsaal auf einer von Glas umgebenen Ebene, die den Blick über die Stadt in nördlicher und den Luitpoldpark in südlicher Richtung freigibt.
Der mit Kirschholz ausgeschlagene Konzertsaal befindet sich unter der gläsernen Hülle die den Saal wie ein güldener Vorhang verhüllt, schemenhaft zeigt sich die Funktion der Umgebung überstrahlt von der wärmenden Aura die nicht nur von Material und Beleuchtung erzeugt wird, sondern auch durch die Innere Strahlkraft des Baues und seiner Bedeutung für die Stadt Nürnberg.

Der Sockelbereich, mit seiner klassischen Architektursprache aus Bögen und Arkaden, stellt mit seiner roten Farbe Beziehungen zum klassischen Städtebaus Nürnberg her. Aus dieser massiven Bausubstanz strahlt hinter Glas der Konzertsaal, das Herzstück des Hauses, über die Stadt.

 

 


 

Meistersinger — Marc Flick
Meistersinger — Marc Flick
Meistersinger — Marc Flick
Meistersinger — Marc Flick

Jahr 2018
Ort Nürnberg
Leistung Konzept 
Architekt Sven Bickel | GHBA, Tobias Schneberger | Mann und Schneberger Architekten BDA, Marc Flick
Landschaftsarchitekt GDLA | Gornik Denkel landschaftsarchitektur partg mbb  – Daniel Gornik, Archim Denkel, Rebecca LIndemann
Team Sophia Linn, Bea Engelmann, Jakob Janssen